Freitag, 30. September 2016

Offener Brief an die CDU-Mitglieder Hessens zum neuen Sexualerziehungs-Lehrplan

Hedwig von Beverfoerde, Ludovine de la Rochère, Mathias von Gersdorff
                                                                        Frankfurt am Main, 30. September 2016

Liebe Mitglieder der CDU in Hessen,

seit fast zwei Wochen wird landauf, landab der neue „Lehrplan zur Sexualerziehung“ heftig diskutiert.

Aus sehr gutem Grund: Der neue Lehrplan ist eine Anweisung an die Schulen, alle Schulkinder ab sechs Jahren fächerübergreifend entsprechend der Gender-Ideologie zu indoktrinieren. Damit einher geht eine übermäßige Beschäftigung mit dem Thema Sexualität, noch dazu in der Gruppe, was vielen Kindern und Jugendlichen sehr unangenehm ist, wovor sie sich in der Schule dann aber nicht schützen können (sollen).

Unter anderem sollen die Kinder zu „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ erzogen werden, es sollen Inhalte vermittelt werden wie „kindliche Sexualität“, „alternative Partnerschaftsformen“, „Unterstützung für Schülerinnen und Schülern beim Coming Out“ etc. 


Das Erziehungsrecht der Eltern im höchst sensiblen Bereich der Sexualität wird im neuen Lehrplan regelrecht mit Füßen getreten.

Seit Bekanntwerden dieses in aller Stille beschlossenen Lehrplans haben sich viele, auch Fachleute wie Prof. Dr. Karla Etschenberg, in der Öffentlichkeit kritisch geäußert. 


Es fällt aber auf, wie zurückhaltend sich die CDU-Basis verhält – wohlgemerkt bei einem Lehrplan eines Kultusministers der CDU!

Dabei geht es um die Schwächsten, die Kinder, um die Familie und damit um die Zukunft unseres Landes. 

Das christliche Menschenbild, Ehe und Familie und der Schutz des Kindes gehören zum erklärten Markenkern der CDU. Wollen Sie dieses Feld anderen überlassen?

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat gesagt: Angst ist ein schlechter Ratgeber


Wieso gibt es dann bisher so wenige CDU-Mitglieder, die sich trauen, in einer für unsere Kinder so einschneidenden Frage aus der Deckung zu gehen? 

In diesem Fall darf nicht die Angst das Handeln der Bürger bestimmen, sondern Courage und der Wille, dass die Schulen nicht Zentren der Gender-Indoktrination werden.

Liebe CDU-Mitglieder in Hessen, wir bitten Sie: Stehen Sie auf! 


Protestieren Sie öffentlich, auch in Ihren Parteigremien und bei Ihren Abgeordneten, gegen den neuen „Lehrplan Sexualerziehung“ von Kultusminister Ralph Alexander Lorz.

Denken Sie an die Kinder, leisten Sie Widerstand gegen diesen Wahnsinn! Jetzt.
 

Mit freundlichen Grüßen
Hedwig Freifrau von Beverfoerde (DEMO FÜR ALLE - Aktionsbündnis für Ehe & Familie)
Mathias von Gersdorff (Aktion „Kinder in Gefahr“ der Deutschen Vereinigung für eine christliche Kultur, Frankfurt am Main)


                                                                                      * * * 

Aufruf zur DEMO FÜR ALLE am Sonntag, den 30. Oktober 2016, 14 Uhr Luisenplatz, Wiesbaden
Petition an Ministerpräsident Bouffier
Petition an Kultusminister Lorz